Trends

Anfang September veröffentlichten Google und Apple neue Tools für Entwickler zur Erstellung von Augmented Reality Apps. Dies sorgt nun für einen frischen Wind in der Entwickler-Szene, dabei ist AR eigentlich schon ein „alter Hut“.

Für alle die sich jetzt denken:“ AR? Noch nie von gehört!“, hier noch einmal in einem Satz kurz erklärt: Mit Augmented Reality kann man die Welt mit einem Handy oder einer AR-Brille interaktiv und digital manipulieren. Das erste Testprojekt startet Google 2014 mit dem Projekt Google Glasses. Eine Brille mit der man die virtuelle Welt über einen kleinen Sensor mit der realen Welt verbinden konnte. Leider brachte das Projekt nicht den gewünschten Verkaufserfolg, weshalb es nach einiger Zeit eingestellt wurde.

Von diesem Misserfolg ließen sich die Entwickler jedoch nicht entmutigen. Die Erfolge mit dieser Technologie ließen nicht lange auf sich warten. 2016 brachte Nintendo für das Smartphone ein Spiel namens Pokémon Go auf den App-Markt – wer kennt es nicht… Die App wurde in kürzester Zeit millionenfach gedownloadet. Ebenso populär ist die Social-Media App Snapchat, in der Augmented-Reality in Form von Fotomasken integriert ist.

Der Erfolg solcher Apps und das erneute Interesse von Firmen wie Apple, Google und Facebook bedeutet, dass AR mittlerweile eine wesentliche Rolle in der Technologie spielt. In der Werbung sind die Möglichkeiten von AR praktisch unbegrenzt und noch nicht völlig erkundet.

Welche AR-Apps gibt es schon?

IKEA hat kürzlich seine neue App vorgestellt, die zurzeit nur in Amerika verfügbar ist. Die App ermöglicht das Aufstellen neuer Ikea-Einrichtungsgegenstände in der eigenen Wohnung, ohne in den Laden zu gehen. Man scannt mit seinem Handy das Zimmer, wählt ein Möbelstück aus dem Katalogangebot und dann kann man dieses Möbelstück in dem gewählten Wohnbereich auf dem Bildschirm sehen. Zusätzlich kann man nicht nur ein Foto machen und auf Facebook teilen, um darüber mit seinen Freunden zu diskutieren, das Produkt ist auch direkt in der App bestellbar. Wie einfach! Wir freuen uns darauf, diese App hier in unserem Loft auszuprobieren.

Auch im Destinations-Marketing eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten. Die Hamburg-Tourismus App zeigt mit einer neuen Augmented Reality-Funktion den Touristen, was sich vor beziehungsweise um sie herum befindet. Durch die Kombination von GPS-Daten, Kamera und Online-Daten sieht man folglich auf dem Bildschirm interessante Stadtattraktionen oder Informationen, die sich in der Nähe des Nutzers befinden.

Auch bei den Kreuzfahrtschiffen im Hamburg-Hafen gibt es die Möglichkeit mit einer App ein Angebot in einem Katalog zu scannen. So bekommt der Kunde aktuelle Informationen zur Reiseroute oder individuellen Reiseangebote auf sein Smartphone.

Gimmick oder eigentlich nützlich?

Natürlich bietet diese Technologie ein großes Potenzial. Die Kundenerwartungen verändern sich zunehmend. Augmented Reality bietet den Kunden die Möglichkeit besserer Personalisierung, Interaktion und einfachere Nutzung. Das sorgt für mehr Relevanz und für ein ausgeprägtes Kundenerlebnis. Es wird jedoch noch eine Zeit brauchen, bevor wir mehr wirklich relevante Apps benutzen können, die nicht nur Gimmick sind und unnötig Speicherplatz verbrauchen.

Potenziale erkennen und nutzen

Wir finden das AR noch weiter ausgebaut werden kann. Gerade an Orten wo man das Handy sowieso dabei hat, kann man diese Technologie viel mehr zum Einsatz bringen. Zum Beispiel mit einer Supermarkt-App. Mit dem Scannen von Produkten kann ein Kunde Zusatzinformationen zu diesem Produkt bekommen und über individuelle Angebote informiert werden.

Denkbar wäre auch Angebote in Reise-Apps zu integrieren. Scannt man zum Beispiel den Hamburger Michel mit der Hamburg-Tourismus App, erscheint ein kleiner Banner, der den Touristen über das aktuelle Tagesgericht im Restaurant gegenüber informiert. Oder beim nächsten Karibik Urlaub könnte man mit dem Scannen einer Landkarte Sehenswürdigkeiten, Restaurants oder der Strände interaktiv darstellen und in die Urlaubsplaung so besser einbeziehen.

Diese Verbindung zwischen Werbung und Unterhaltung finden wir richtig spannend. Augmented Reality hat die Fähigkeit, Werbung innovativer und exklusiver zu machen. Nicht nur eine Anzeige, sondern Eintritt zu Angeboten und Informationen über die Produkte. Wir freuen uns auf neue Konzepte und na klar, werden wir auch unser Loft durch AR digital weiterentwickeln.

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Digitale Fahrraddisplays

Ein ganz heißes Ding – Coole, digitale Fahrrad-Displays

2016 gab es rund 73 Millionen Fahrräder in Deutschland – und es werden täglich mehr! Und natürlich fahren auch wir häufig mit dem Fahrrad zur Agentur, lassen uns Pizza und Sushi per Fahrrad liefern und na klar, der Fahrradkurier besucht uns auch immer wieder.

Fahrräder überall!

Und während wir uns schon längst an gebrandete Autos und Lieferwagen gewöhnt haben, fehlt im Stadtbild das gebrandete Bike. Gibt es noch nicht auf den Straßen – ist aber bereits entwickelt. Man nehme in die Speichen integrierte LED-Panels, ein Smartphone, ein Bild oder eine Animation und fährt einfach los.

Bewegtbilder können so mittels Smartphone-Applikation auf die Speichen projiziert werden.

Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Logodarstellung, na klar – aber vielleicht zeigen wir an heißen Tagen lieber ein schön kaltes Bier… Und die Idee für das Lastenfahrrad von IKEA steht auch schon: „Pax auf zwei Räder“

Die Projektionen funktionieren natürlich bei Tag und Nacht und strahlen satte Farben aus. Die LED-Technik in den Speichen berechnet dabei selbstständig wie schnell das Rad dreht, um die Projektion ideal darzustellen. Und schon wird aus einem gewöhnlichen Fahrrad ein neuer Werbeträger mit einem enormen Coolness-Faktor.

Spannende Idee? Mehr dazu gibt es bei uns:

Florian Kohl
Tel.: 040 – 85 33 20 – 18
Email: kohl@fischersbrandloft.de
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Innovation

Beacons und ihr riesiges Potenzial!

Aktuell unterstützen bereits mehr als 85 Prozent aller Smartphones und Tablets den Standard der Beacon-Technologie – Tendenz steigend. Die Möglichkeiten für Retailer der bisher noch relativ neuen Technologie sind praktisch unbegrenzt und hängen stark vom jeweiligen Kontext ab. Wir stellen diese Technologie einmal vor und zeigen, was mit ihr so möglich ist.

Ursprünglich führte 2013 Apple (iBeacon)diese Technologie als Standard zur Lokalisierung in geschlossenen Räumen auf Basis der Bluetooth Low Energy (BLE) ein. Es dauert nicht lange, da wurde diese Technologie auch für Android Geräte zugänglich. Ein Beacon stellt einen Sender dar, der in kontinuierlichen Zeitabständen Daten an entsprechende Empfangsgeräte (Smartphone, Tablet, …) sendet. Diese Daten können mittels einer speziellen App genutzt werden, um beispielsweise die eigene Position zu ermitteln. Ein Beacon zeichnet sich durch seine lange Laufzeit und vergleichsweise hohe Reichweite aus.

Doch wie genau lassen sich die Beacons für einen Retailer nutzen?

Wie eingangs schon erwähnt, liegt der Technologie die Lokalisierung in geschlossenen Räumen zugrunde. Nehmen wir zum Beispiel ein großes Einkaufszentrum mit mehreren Ebenen. In Verbindung mit einer App kann ein Besucher ganz einfach seinen Standort einsehen und sich im Einkaufszentrum zum gesuchten Shop navigieren lassen. Neben den Standortdaten lassen sich jedoch auch andere Daten auf den Beacon bespielen. Um bei unserem Beispiel zu bleiben: Es ist möglich den Kunden im Einkaufscenter über sein Smartphone direkt anzusprechen. Nehmen wir an, ein Kunde läuft unmittelbar in der Nähe von einem Modegeschäft vorbei, sein Handy vibriert, und auf seinem Display erscheint eine Push-Nachricht mit einem Angebot.

Nervig oder innovativ?

Eindeutig innovativ. Der Kunde kann Angebote auf eine ganz neue Art und Weise bekommen. Zwar ist es nichts Neues, Angebote via Apps auf sein Handy zu bekommen. Jedoch waren diese Angebote immer unabhängig vom Ort. Durch die ortbezogenen Angebote erzeugen sie mehr Relevanz. Dennoch sollte man sich im Klaren sein, dass zu viele Benachrichtigungen den Kunden schnell nerven können. Hier kommt es auf das Feingefühl an.

Potenziale erkennen und Nutzen

Macht man es richtig, bieten die Daten dieser Technologie viele Informationen über den Verbraucher. Es können Kundenströme erfasst und die Annahme der Angebote ausgewertet werden. Ganz nach dem „Trial and Error“-Prinzip, bietet diese Technologie die Möglichkeit, verschiedene Aktionen zu testen und weiterzuentwickeln. Ein Londoner Start Up mit dem Namen „Exact Editions“ macht es vor. Sie bieten Verlagen an, ihre Zeitungen an bestimmten Orten kostenlos anzubieten. Wer beispielsweise ein Hotel, Café oder ein Wartezimmer betritt, kann mit dem Beacon ein gewünschtes Magazin kostenlos auf dem Smartphone lesen. Eine Win-Win Situation. Der Kunde bekommt eine Zeitung seiner Wahl kostenlos und der Café Besitzer erlangt einen höheren Umsatz durch die längere Verweildauer. Wir freuen uns in Zukunft mehr solcher Konzepte zu sehen und na klar, entwickeln wir diese auch. 😉

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Design

Jeder spricht über Responsive Design, aber was ist mit Responsive Content?

80 % aller Internetbenutzer haben ein Smartphone. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie von globalwebindex.com. Längst werden Websites auf mobile Endgeräte angepasst – das nennt man responsive Design, was aber passiert mit deren Content? Im Marketing-Fachslang nennt man das: Responsive Content. Dieser wird im Jahr 2017 eine große Rolle spielen. Schließlich geht es auch darum, den Content von responsive Websiten an die veränderten Nutzungskriterien der Zielgruppe anzupassen. Wer hat schon Lust, ewig lange Texte auf seinem Smartphone zu lesen? Besser also den Content an das jeweilige Endgerät anpassen, als dieses an den Content!

Beispiel:

Man ist unterwegs und ist gezwungen urplötzlich nach einem Hotel zu suchen. Wenn man nur sein Mobilgerät zur Verfügung hat, möchte man sich ja nicht erst durch Textwüsten quälen, sondern „Hard Facts“ präsentiert bekommen, aufgrund dessen man schnell eine Entscheidung treffen kann.

Responsive Content:

Auf Smartphones wird auf der gleichen URL komprimierter Inhalt ausgegeben. Das bedeutet, dass zwar die gleiche Menge an Informationen weitergeben wird, aber mit deutlich weniger Content – das ist Responsive Content.

Vorteile

  • Der Smartphone-Benutzer erhält die gleichen Informationen wie auf dem PC – in komprimierter Version.
  • Gut umgesetzt, verringert sich die Ladezeit auf Smartphones.
  • Keine Textwüsten mehr.

Nachteile

  • Der Smartphone-Benutzer kann nicht den gesamten Content einsehen, auch wenn er diesen gerne lesen möchte.
  • Um Responsive Content umzusetzen sind gewisse Kniffe an HTML und CSS nötig.
  • Es werden mehr redaktionelle Ressourcen benötigt, um auf mindestens 3 Devices gute Ergebnisse zu liefern: Desktop PCs, Pads und Smartphones.

Fazit, oder wie man Responsive Content umsetzen könnte …

Im Menü kann man auf unterschiedlichen Geräten eine Art Button oder Dropdown-Liste zu Beginn des jeweiligen Inhalts anlegen. Diese könnten entweder die vollen Informationen anzeigen oder eben nur noch die komprimierte Version. So hat der Leser immer noch die Wahl, ob er auf einem Smartphone den vollen Desktop-PC-Inhalt oder auf dem PC nur die Kurzfassung lesen will. Die Möglichkeiten von Responsive Content sind jedenfalls immens, wenn es um die Benutzerfreundlichkeit geht.

Die Loftis!

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Die Lieferando-Story

Alles begann auf einer Studenten-Party vor 17 Jahren in einer niederländischen WG. Jitse Groen hatte riesigen Hunger und wollte zu der Menukarte seines Lieblingspizzarestaurant greifen. Leider hatte er die gerade nicht zur Hand. – Da kam ihm die Idee seinen eigenen Lieferservice aufzumachen unter dem Namen: Thuisbezorgd.nl. Was Ihn von den anderen unterscheiden sollte: Man kann online bei ihm bestellen.

Der Weg für die Online-Lieferdienstplattformen wurde so geebnet. Aus Thuisbezorgd.nl entstand der Mutterkonzern Takeaway.com. 2009 wurde Lieferando als Tochtergesellschaft aufgenommen und somit ging es für Lieferando erst richtig los.

Christiane F. und die „Rinder“ vom Bahnhofzoo

Zunächst einmal musste Aufmerksamkeit bei der Zielgruppe geschaffen werden. Da es sich um einen Onlinedienst handelt, lag es nahe Google Ad-Words-Anzeigen zu schalten. Doch das alleine reicht nicht um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Durch einen Finanzspritzer der Holding konnte sich Lieferando eine OoH- und TV-Kampagne leisten. Mit Slogans auf großen Plakaten, wie: “Wir Rinder vom Bahnhofzoo“ oder „Isch will mit dir Penne“ und gezieltes Standortmarketing ging Lieferando durch die Decke.

Auf sämtlichen Kanälen, hauptsächlich in der Presse, wurde über Lieferando berichtet. Genau wie bei der Zielgruppe, kam auch bei Christiane F. die Kampagne gut an. Bei einem Interview mit einer großen deutschen Zeitung musste sie zu der Frage, wie sie die Kampagne fände, nur schmunzeln.

Eine Kampagne bitte – aber auf keinen Fall nur Online!

Nun sind ein paar Jahre vergangen und somit viele weitere Anbieter dazugekommen. Lieferheld und Pizza.de sind Lieferando auf den Fersen und es werden immer mehr. Bei so vielen Anbietern fällt es dem Konsumenten schwer, sich für einen Anbieter zu entscheiden. Das erkannte auch Lieferando und startete in diesem Jahr ihre „Zeit“-Kampagne. Der Fokus liegt bei dieser Kampagne, die sowohl Online als auch im OoH-Bereich und Fernsehen geschaltet wird, auf der Brandawarness. „Bestellung bei einem Lieferservice sind impulsgetrieben. Dem Konsumenten muss Lieferando als erstes in den Kopf kommen. Das erreichen wir nur durch ein gutes Image und ständige Präsenz auf allen Kanälen.“, sagt Jörg Gerbig, Geschäftsführer von Lieferando auf einer Veranstaltung vor zwei Wochen in Hamburg. Der Erfolg der Strategie spricht für sich: Lieferando besitzt laut aktuellen Zahlen einen Marktanteil von 50%.

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Endlich verständlich: Content Marketing

Content Marketing war DAS Thema der Online Marketing Rockstars Conference 2017.

Viele reden darüber doch jeder weiß etwas anderes über Content Marketing. Zur Zeit gibt es noch keine einheitliche Definition! Der Bundesverband für Marketing möchte das nun ändern und hat eine Sonderkommission einberufen, um eine Definition und die Messbarkeit dieser Marketing-Technik zu klären. Grob lässt sich jedoch sagen, dass Content Marketing mit informierenden, beratenden und unterhaltenden Inhalten die Zielgruppe ansprechen soll, um sie vom eigenen Unternehmen und seinem Leistungsangebot oder einer eigenen Marke zu überzeugen. Ziel? Na klar: Kunden zu gewinnen oder zu halten! Folgende Stichwörter fassen dies sehr gut zusammen: Brand Awarness und Costumer Experience.

Und tatsächlich investieren immer mehr Unternehmen in diesen Bereich. Allein im Jahr 2016 waren es rund 7 Mrd. Euro!

Von der Product Centric zur Consumer Centric

Die Produkte ähneln sich immer mehr, so dass es immer schwieriger wird einen USP deutlich herauszustellen und mit diesen dann zu werben. Eine Lösung sich von den Konkurrenten abzusetzen ist Content Marketing. Man spricht hier von der Verschiebung von der Product Centric zur Consumer Centric. Eine Befragung des Mittelstandes ergab, dass 44% der Unternehmen Relevanz erzeugen wollen und 41% ihr Image aufbessern möchten.

Ghost Content: 20% des Contents werden nicht gelesen

Dabei begehen viele, laut Sascha Pallenberg Head of Content Marketing bei Daimler, vor allem einen Fehler: Sie überfluten Ihre Consumer mit nicht relevanten Content. „Das Problem ist ganz klar: 20% des veröffentlichen Contents werden nicht gelesen. Uns erreichen täglich 750 Werbebotschaften, welcher User schafft es da denn noch alles zu lesen?“ Hinzu kommt noch, dass 30% aller Smartphonenutzer Ad-Blogger installiert haben.

So macht Yahoo erfolgreiches Content-Marketing

Wie schafft man es nun diese Hürden zu überwinden und für seinen Content Relevanz zu erzeugen? Tom Katermann, Head of Solutions bei Yahoo, präsentierte einen drei Punkteplan, was erfolgreiches Content Marketing ausmacht:

  • Zunächst einmal geht es um das ansprechende Design. Die Präsentation des Content ist entscheidend dafür, ob er gelesen wird.
  • Zweitens sollte es sich um einfachen Content Handeln. Niemand liest gerne etwas was er nicht auf Anhieb versteht.
  • Und zu guter Letzt sollte er Vertrauen zu dem Unternehmen und der Marke aufbauen.

Fühlt sich der Leser am Ende inspiriert, ist eigentlich das Ziel erreicht. „Die Krönung eines jeden Contents“, so Amir Mirshahi, Chief Strategy Officer bei Track, „ist es selfreferental Content zu erzeugen, der sich durch die Leser auf verschiedenen Plattformen streut. Stop Advertising! Start entertaining! ist das Motto.“

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fbl Insights

Über diesen Blog! All you need is loft

Da draußen gibt es so viele spannende und inspirierende Geschichten – die wollen wir teilen! Auf unserem brandneuen Blog „Loft News“ gibt es deshalb immer wieder neue Beiträge darüber, was in der Welt und im Loft selbst so passiert.

Aber das ist natürlich noch nicht alles: Die neuesten Themen und die heißesten Trends rund um Marketing und Kommunikation sind hier ebenso zu Hause und versorgen jeden Interessierten mit den neuesten Infos! Zum Start haben wir bereits ein großes Paket aus folgenden Themen geschnürt:

  • Content Marketing

Wie man Inhalte auf allen Kanälen entwickelt, die begeistern!

  • Innovationen

Das Internet der Dinge, Machine to Machine Kommunikation, drohnengesteuerte Auslieferung und, und, und … Innovationen gibt es am laufenden Band! Hier wird alles aufgegriffen, was aktuell ist!

  • Storytelling

Wie findet eine Marke/ ein Unternehmen eine Geschichten die die Zielgruppe bewegt, begeistert und emotional an die Marke / das Unternehmen bindet? Und vor allem, wo soll diese erzählt werden? Hier verraten wir es!

  • VKF

Was macht Sinn, was ist aktuell am POS und drum herum? Ob neue Technik wie Beacons, NFC und Digital Signage oder der gekonnte Einsatz klassischer VKF Werbemaßnahmen – hier ist alles drin!

  • Social Media

Twitter, Facebook, YouTube, Instagram, Snapchat und co. Wie und vor allem wann nutzt man welchen Social Media Kanal? Das ist die Frage – hier gibt’s die Antworten.

  • Werbeformen

Inzwischen gibt es so viele Werbeformen, dass es schwer bleibt sie noch alle zu kennen – wir klären auf und lichten den Wald. Hier sind alle zu finden!

  • Technik

Künstliche Intelligenz, Virtual Reality, Augmented Reality, Beacons, NFC, Smart Home, autonomes Fahren usw. Einsatz – und Anwendungsgebiete der neuesten Technik sind hier zu finden.

  • Loft Insights

Auch im Loft ereignet sich vieles! Von Workshops, bis zu aktuellen Cases ist hier alles drin!

Fazit:

Viel Spaß beim entdecken! Und für alle, die jederzeit „up to date“ bleiben möchten, für die ist unser Newsletter genau das richtige – am besten gleich anmelden!

Die Loftis!

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Innovation

Waschmittel leer? Bestellen auf Knopfdruck!

Die Arbeitswoche ist geschafft und am Wochenende möchte man eigentlich nur noch … waschen. Tja, klingt nicht gerade spaßig, aber wenn sich die Wäsche zu einem Haufen türmt, hilft auch das schönste Sommerwetter nichts! Zeit, die Waschmaschine zu füttern: Wäsche rein, klappe zu und Waschmittel dazu – wenn es nicht leer wäre! Es hat oftmals eben nicht unbedingt Prio 1 auf der Einkaufsliste …

Für jedes Problem gibt’s eine Lösung! 

Es muss Neues her – so schnell wie möglich! Aber schon die Vorstellung endloser Schlangen an den Supermarktkassen überkommt einem das kalte Grauen! Amazon hat für diese und ähnliche Momente nun eine Idee parat, die den Gang in den nächsten Supermarkt in Zukunft ersparen könnte: Der Amazon Dash-Button. Damit soll es möglich sein, Waschmittel direkt per Knopfdruck zu bestellen und sich am nächsten Tag via Amazon Prime liefern zu lassen.

Mit diesem Button ist es möglich, verschiedene Artikel auf Amazon auf Knopfdruck zu bestellen, ohne sich im Internet einloggen zu müssen. Der Dash-Button kann zum Preis von rund 5 Euro erworben werden und ist nach seiner Markteinführung in den USA nun auch in Deutschland zu haben. Mit ihm lassen sich dann Dinge des täglichen Bedarfs jederzeit bestellen, so z. B.:

  • Klopapier
  • Waschmittel
  • Babyartikel
  • Getränke
  • Tierfutter
  • Fertignahrung

Wie es funktioniert:

Vom Aussehen erinnert der Dash-Button an eine Haustürklingel mit einem ovalen, ungefähr 3,5 cm langen Knopf. Diesen kann man dank der selbstklebenden Rückseite auf beliebigen Oberflächen befestigen. Jedes Produkt hat einen eigenen Dash-Button, auf dem u. a. das Logo des jeweiligen Produktes zusehen ist. Der Dash-Button ist (wie sollte es anders sein) mit dem Smartphone gekoppelt und leitet das Signal dann direkt an die App weiter, welche dann die Kaufabwicklung vollzieht.

Amazon-Dash-Button-Waschmaschine

Der Dash-Button im Praxistest

Eigentlich eine super Idee, wie wir finden, doch leider gibt es das Gerät a) noch nicht auf dem europäischen Markt und b) wurden bei den ersten Praxistests etliche Fehler und Mängel bekannt:

  • Umständliche und zeitaufwendige Verbindung zum Smartphone.
  • Jedes Produkt benötigt seinen eigenen Dashbutton.
  • Mit der Verwendung von mehreren Dash-Buttons verwandelt man sein Eigenheim in ein Einkaufscenter.
  • Das Gerät bietet (noch) nicht genügend Funktionen, so müsste man zum Beispiel zwei Dash-Buttons an der Waschmaschine anbringen um Weiß- und Buntwaschmittel zu bestellen.
  • Es gibt keine Kindersicherung, so sind mehrfach Bestellungen nicht ausgeschlossen.

Fazit:

Amazon müsste also noch ein wenig am Dash-Button-Konzept feilen. Da das Unternehmen jedoch schon bald Drohnen für die Auslieferung einsetzt, könnte man sich durchaus vorstellen, das Amazon wieder das Einkaufsverhalten revolutioniert. Wie wäre es wohl, wenn man nach dem Aufbrauchen der letzten Seife in wenigen Minuten wieder eine neue Seife vor der Tür hätte- bzw. durchs Fenster geflogen käme?

Könnten die Dash-Buttons den Alltag der Menschen erleichtern, die auf häusliche Pflege angewiesen sind? Oder führen sie bei einer jüngeren Hipster-Generation nur zu noch mehr Faulheit, Handlungen des täglichen Bedarfs ohne Technik auszuüben? Die Entwicklungen bleiben spannend!

Die Loftis

Quelle: http://www.giga.de/unternehmen/amazon/specials/amazon-dash-button-bald-auch-in-deutschland/

 

 

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Storytelling

Expand to „Storyscaping“

Was zum Teufel ist Storyscaping?! Geschichten über diverse Kanäle zu erzählen reicht wohl nicht mehr?

Nein. Denn Marken müssen mit der Zeit und den veränderten Bedürfnissen und dem Konsumverhalten ihrer Zielgruppe gehen. Darum gibt es jetzt einen kleinen Exkurs zum Thema Storyscaping – für all diejenigen die noch ein wenig auf dem Schlauch stehen:

  • Storytelling beschränkt sich auf das erzählen von Geschichten rund um eine Marke oder ein Unternehmen.
  • Storyscaping (englisch für Landscape = Landschaft) möchte eine erlebbare Markenwelt/Landschaft erschaffen – Erlebnisse bieten, statt nur Geschichten zu erzählen. Dem Kunden muss an jedem Touchpoint eine positive, erlebbare Markenerfahrungen angeboten werden.

Unser Beispiel für Storytelling:

Case: Volvo V90 – Made by Sweden – ”Prologue/Epilogue” feat. Zlatan Ibrahimović

Der Ansatz von Storyscaping ist dagegen die „Erzählung“ weiterzuspinnen und Erlebnisse zu bieten, die crossmedial aber auch im Out-of-Home Bereich ansetzen.

  • „Building worlds, not ads“. Teil eines Erlebnisses zu sein, bleibt Menschen viel stärker in Erinnerung als eine erzählte Geschichte.
  • Storyscape: Das ist ein Angebot aus digitalen, emotionalen und physischen Elementen, in dem der Kunde im Mittelpunkt steht und in das er jederzeit in jedem Kontext und jeder Situation ein- oder aussteigen und mit der Marke in Berührung kommen kann. (Quelle: Joachim Bader: „Storytelling ist nicht die beste Lösung“ wuv 14.09.2015).
  • Unser Beispiel für Storyscaping: Case: Terre de Femmes, Schaust du hin?

So, das war eine kurze Reise vom Storytelling zu Storyscaping!

Die Loftis

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VKF

Streaming Retail oder vom Kreislauf des Kaufens

Heute scheint alles jederzeit verfügbar zu sein. Und nur was kommt, hat Wert. Das signalisiert zumindest das Kaufverhalten der Konsumenten. Die Produktzyklen sind kurz oder werden immer kürzer und der schnelle Konsum hat viele Menschen noch immer fest im Griff. Es muss immer das Neueste sein…

Doch langsam beginnt sich diese Haltung bereits zu verändern und immer mehr hinterfragen diese Form des Verbrauchs. Dinge zu besitzen und sie nach kurzem Gebrauch wegzuwerfen, trifft heute nicht mehr den Zeitgeist der Generation Y. Diese Streben mit ihren Werten nach Nachhaltigkeit und einer ökologischen Lebensweise. An diesem Punkt fällt das Stichwort Streaming Retail.

Dieser Begriff ist Teil der sogenannten Circular Economy. Diese hält Produkte im Kreislauf und sorgt dafür, das a) so gut wie kein Müll erzeugt wird, und b) für einen langfristigen Konsum. Streaming Retail bedeutet, ein Produkt, das man bereits besitzt, stetig weiter zu optimieren und „upzudaten“. Dem Handel bieten sich hier noch kaum ausgeschöpfte Möglichkeiten mit dem Verkauf von Erweiterungen, Abonnements und Never-Ending Services dem Kunden eine beständige und erlebbare Markenwelt anzubieten. Hier können Unternehmen mit Realtime-Live-Streaming Formaten oder Geschichten dem stationären Handel zu einer neuen Präsenz und damit auch zu einem erhöhten Upselling verhelfen.

Streaming-Angebote bedienen in unserer heutigen Zeit den Kundenwunsch nach der regelmäßigen Dosis Glück. Die permanente Aktualität der Inhalte ist dabei Grundvoraussetzung für die Bedürfniserfüllung der Zielgruppe, denn der Kunde möchte im Alltag begleitet werden.

Wohin wird dieser Trend wohl führen? Aber vor allem, wie kann er richtig genutzt werden?

Die Loftis

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