Werbeformen

Die Top 5 Guerilla-Aktionen

Man lässt sich täglich inspirieren und sucht immer wieder nach neuen Ideen. Dabei ist das Loft auf verschiedenen Kanälen unterwegs um die neusten Kreation aufzuspüren und hält Augen und Ohren weit offen.

In diesem Artikel haben wir einmal unsere Top 5 Inspirationen von Guerilla Marketing-Aktionen zusammengestellt. Von Werbung die zum kritischen Nachdenken anregt bis hin zu Werbung die einen zum Lachen bringt ist alles dabei. Hier sind die Top 5 und Ihre Geschichten.

Top: 5

Taucher-Frau-Statue im Stanley-Park in Vancover verziert mit einem Sixerträger
Taucher-Frau-Statue im Stanley-Park in Vancover verziert mit einem Sixerträger.

An der Kanadischen Küste im Südwesten von British Columbia ereignete sich folgende Aktion: Die Umweltschutzorganisation in Vancouver „verzierte“ in der ganzen Stadt berühmte Denkmäler und Staturen mit Six-Pack-Dosenhaltern. Die Guerilla-Kampagne soll helfen das Umweltbewusstsein zu erhöhen und aufzuklären, dass selbst durch so ein kleines „weggeworfenes“ Element, unsere Planet massiven schaden davon tragen kann. Bis zu 450 Jahre benötigt eine Kunststoffflasche, bis sie sich zersetzt hat. Plastik ist biologisch „inert“, also sehr stabil und löslich, und daher auch kaum einer Mineralisation unterworfen, so dass Mikroplastikpartikel zwar kontinuierlich kleiner, aber nicht vollständig abgebaut werden.

Top: 4

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„Neu! Das extra dünne Schnitzel“ – Eine Parkplatzschranke als Werbefläche.

„Huch was ist denn das?“, werden sich wohl viele Besucher dieses amerikanischen Parkingspots gedacht haben. Die Werbeagentur eines amerikanischer Fleischherstellers nutzte diese Parkschranke an einem Einkaufszentrum als Werbefläche für Ihr neues Produkt: ein extra dünnes Schnitzel. In Form eines Fleischklopfers soll er mit der Bewegung eine übliche Technik beim Kochen stimulieren. Denn bei den extra dünnen Schnitzeln fällt das Klopfen weg und man kann gleich zum Parnieren hinüber gehen. Eine gute Idee mit wenig Budget.

Top 3:

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„Share your Coke“ war das Motto eine Kampagne von Coca-Cola und JetBlue.

Jetzt ne‘ Coke dachte sich der etwas kräftige Mann mit dem schwarzen T-Shirt und der goldenen Kette um den Hals. Praktisch, dass da in einer New Yorker U-Bahn Station ein Coca-Cola Automat stand. Nichts ahnend warf er sein Geld hinein und orderte eine Coke. Doch statt einer kamen zwei Cokes aus dem Flaschenschacht. Man sah es ihm im Gesicht an, ein jeder stellte sich die selbe Frage, was man mit der zweiten Flasche Cola nun tun sollte oder könnte. Keine Frage der Automat sollte zum Teilen animieren! So nahm der Mann seine zweite Flasche und schenkte Sie einem wild fremden Mann. Kurz darauf erschien ein Mitarbeiter von JetBlue und sprach ihn an und schenkte ihm zwei Rückflugtickets von einem Ort seiner Wahl. Insgesamt erklärten sich 150 New Yorker zum Teilen Ihrer Coke bereit. Eine herrliche soziale Aktion von Coca-Cola und JetBlue, wie wir finden.

Top 2:

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Interaktives City-Light Plakat vor der Kneipe zum Silbersack an der Ecke Silbersackstraße / Querstraße in Hamburg.

„Endlich Astra-Werbung die Frauen anspricht.“ war der Slogan auf dem interaktiven Plakat von Astra an der Reeperbahn. Die Zielgruppe ist klar – man wolle Frauen begeistern, die eigentlich von Biermarken etwas Abstand nehmen. Wie hat es Astra geschafft mit dem Plakat diese Zielgruppe anzusprechen? Ein interaktives Leuchtplakat mit einer Kamera und einer Gesichtserkennungssoftware waren die Mittel. Die Software konnte Geschlecht und Alter unterscheiden, um sicher zu stellen, dass Minderjährige nicht zu Alkohol verführt werden. Eine neue Art von geschlechtsspezifischer Werbung. Wir finden das ist eine super Idee mit einem guten Konzept, um auch neue Zielgruppen ins Visier zu nehmen. Die Kampagne war im Endeffekt ein voller Erfolg für Astra, da mehr Frauen ihr Bier gekauft haben. Das war unser Platz 2.

Top 1:

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Eine Lavaflut am Neuseeländischen Flughafen in Wellington.

Nun zu unserer Top 1 der Guerilla-Aktion, die wir im Netz fanden. Sie ist auf dem Neuseeländischen Flughafen in Wellington platziert. Visa-Card entschied sich hier auf ihr Sponsoring für eine Ausstellung über die untergegangene antike Stadt Pompeji aufmerksam zu machen und buchte dafür ein Gepäckband in der Ankunftshalle. Auf dem Band wurden Kleber angebracht, so dass es aussieht, als würde echtes Lava durch die Gepäckausgabe fließen. Der Eye-Catcher schlecht hin. Auf einem daneben stehenden Plakat wird der Reisende dann über die Ausstellung informiert.  Eine sehr cleverere below-the-line Maßnahme, wie wir finden, die auch an viraler Reichweite kaum zu übertreffen war.

Das waren unsere Top 5 Guerilla-Marketing-Aktionen. Doch da draussen gibt es noch viele viele mehr!

Die Loftis

Quellen:

http://www.guerilla-marketing.com/weblog/

http://t3n.de/news/guerilla-marketing-beispiele-625385/12/

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