Endlich verständlich: Content Marketing

Content Marketing war DAS Thema der Online Marketing Rockstars Conference 2017.

Viele reden darüber doch jeder weiß etwas anderes über Content Marketing. Zur Zeit gibt es noch keine einheitliche Definition! Der Bundesverband für Marketing möchte das nun ändern und hat eine Sonderkommission einberufen, um eine Definition und die Messbarkeit dieser Marketing-Technik zu klären. Grob lässt sich jedoch sagen, dass Content Marketing mit informierenden, beratenden und unterhaltenden Inhalten die Zielgruppe ansprechen soll, um sie vom eigenen Unternehmen und seinem Leistungsangebot oder einer eigenen Marke zu überzeugen. Ziel? Na klar: Kunden zu gewinnen oder zu halten! Folgende Stichwörter fassen dies sehr gut zusammen: Brand Awarness und Costumer Experience.

Und tatsächlich investieren immer mehr Unternehmen in diesen Bereich. Allein im Jahr 2016 waren es rund 7 Mrd. Euro!

Von der Product Centric zur Consumer Centric

Die Produkte ähneln sich immer mehr, so dass es immer schwieriger wird einen USP deutlich herauszustellen und mit diesen dann zu werben. Eine Lösung sich von den Konkurrenten abzusetzen ist Content Marketing. Man spricht hier von der Verschiebung von der Product Centric zur Consumer Centric. Eine Befragung des Mittelstandes ergab, dass 44% der Unternehmen Relevanz erzeugen wollen und 41% ihr Image aufbessern möchten.

Ghost Content: 20% des Contents werden nicht gelesen

Dabei begehen viele, laut Sascha Pallenberg Head of Content Marketing bei Daimler, vor allem einen Fehler: Sie überfluten Ihre Consumer mit nicht relevanten Content. „Das Problem ist ganz klar: 20% des veröffentlichen Contents werden nicht gelesen. Uns erreichen täglich 750 Werbebotschaften, welcher User schafft es da denn noch alles zu lesen?“ Hinzu kommt noch, dass 30% aller Smartphonenutzer Ad-Blogger installiert haben.

So macht Yahoo erfolgreiches Content-Marketing

Wie schafft man es nun diese Hürden zu überwinden und für seinen Content Relevanz zu erzeugen? Tom Katermann, Head of Solutions bei Yahoo, präsentierte einen drei Punkteplan, was erfolgreiches Content Marketing ausmacht:

  • Zunächst einmal geht es um das ansprechende Design. Die Präsentation des Content ist entscheidend dafür, ob er gelesen wird.
  • Zweitens sollte es sich um einfachen Content Handeln. Niemand liest gerne etwas was er nicht auf Anhieb versteht.
  • Und zu guter Letzt sollte er Vertrauen zu dem Unternehmen und der Marke aufbauen.

Fühlt sich der Leser am Ende inspiriert, ist eigentlich das Ziel erreicht. „Die Krönung eines jeden Contents“, so Amir Mirshahi, Chief Strategy Officer bei Track, „ist es selfreferental Content zu erzeugen, der sich durch die Leser auf verschiedenen Plattformen streut. Stop Advertising! Start entertaining! ist das Motto.“

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Storytelling

Expand to „Storyscaping“

Was zum Teufel ist Storyscaping?! Geschichten über diverse Kanäle zu erzählen reicht wohl nicht mehr?

Nein. Denn Marken müssen mit der Zeit und den veränderten Bedürfnissen und dem Konsumverhalten ihrer Zielgruppe gehen. Darum gibt es jetzt einen kleinen Exkurs zum Thema Storyscaping – für all diejenigen die noch ein wenig auf dem Schlauch stehen:

  • Storytelling beschränkt sich auf das erzählen von Geschichten rund um eine Marke oder ein Unternehmen.
  • Storyscaping (englisch für Landscape = Landschaft) möchte eine erlebbare Markenwelt/Landschaft erschaffen – Erlebnisse bieten, statt nur Geschichten zu erzählen. Dem Kunden muss an jedem Touchpoint eine positive, erlebbare Markenerfahrungen angeboten werden.

Unser Beispiel für Storytelling:

Case: Volvo V90 – Made by Sweden – ”Prologue/Epilogue” feat. Zlatan Ibrahimović

Der Ansatz von Storyscaping ist dagegen die „Erzählung“ weiterzuspinnen und Erlebnisse zu bieten, die crossmedial aber auch im Out-of-Home Bereich ansetzen.

  • „Building worlds, not ads“. Teil eines Erlebnisses zu sein, bleibt Menschen viel stärker in Erinnerung als eine erzählte Geschichte.
  • Storyscape: Das ist ein Angebot aus digitalen, emotionalen und physischen Elementen, in dem der Kunde im Mittelpunkt steht und in das er jederzeit in jedem Kontext und jeder Situation ein- oder aussteigen und mit der Marke in Berührung kommen kann. (Quelle: Joachim Bader: „Storytelling ist nicht die beste Lösung“ wuv 14.09.2015).
  • Unser Beispiel für Storyscaping: Case: Terre de Femmes, Schaust du hin?

So, das war eine kurze Reise vom Storytelling zu Storyscaping!

Die Loftis

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Storytelling

Ein Investment in die Marke

Märchen oder reale Geschichte?

Jede Marke die etwas auf sich hält, wendet heute Storytelling an. Dabei geht es jedoch nicht darum „Storytelling“ zu machen, weil es jeder macht, denn dann entstehen Geschichten ohne Sinn und Verstand sowie Bezug zur Marke, zum Produkt oder zum Unternehmen. Wenn man sich z. B. große Marken ansieht, hat jede Story (ganz gleich über welchen Kanal sie gespielt wird) einen Bezug zu dieser. Auch, wenn es sich wie bei Hornbach um ein „Märchen“ handelt.

Hornbach – Gothic Girl:

Telekom – fühl dich verbunden:

Oder die andere Form: Echte Geschichten – für die Marke ein Mehrwert.

 

Sony:

Coca Cola:

Vom suchen und erfinden

Menschen wollen von Ihrer Marke erreicht werden. Ob über ein Märchen, oder über eine echte Geschichte – Storytelling kann viel auslösen: Kunden verbinden Ihre Marke mit positiven Gefühlen, Bildern, Werten – die fest mit der Markenwelt verknüpft sind und nachhaltig zum Image und Aufbau einer Marke beitragen.

Die Loftis

 

 

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Content-Marketing

Wie man das Maximum raus holt!

8 Tipps, den eigenen Content suchmaschinenoptimiert einzusetzen

Jeder will es, aber wie geht es richtig? Hier sind 8 heiße Tipps, wie man den Content so gestaltet, dass er die Suchmaschinenoptimierung fördert.

1. Relevante Themen wählen

Sind meine Themen interessant? Will das jemand lesen? Fragen, die bei Marketern täglich Kopfzerbrechen verursacht. Dabei steht eine Frage immer am Anfang: Wer ist die Zielgruppe? Das kann einerseits über Umfragen herausgefunden werden, es bietet sich jedoch an, auf Tools wie Stomt zu setzen. Stomt sammelt Antworten auf alle Fragen systematisch, wodurch man bequem feststellen kann, was die Zielgruppe möchte.

2. Titel und Metadaten optimieren

Der Titel sollte in der Regel gleichzeitig die erste Überschrift sein oder ihr stark ähneln. Sie soll einen Hinweis darauf geben, was den Leser erwartet. Außerdem sollte sie nur einmal benutzt werden, die anderen Überschriften dürfen sich wiederholen. Eine hierarchische Anordnung bietet sich ebenso an. Eine gute Überschrift besteht aus ca. 6 Wörtern und beinhaltet das Wort, in welchem man die Suche optimieren kann. Ist der Titel ebenfalls in den Metadaten enthalten, sollten die Metadaten-Zeichen auf 50-70 erweitert werden. Das ist das Maximum, welches Google zulässt. Ist der erstellte Titel länger als die 70 Zeichen, lässt Google diesen nicht zu und erstellt einen eigenen weniger optimierten.

3. Strukturierte Meta- und Social Media Metadaten

Sind die Metadaten der Blog-Posts strukturiert? Neu auf dem Markt sind hier die von Google entwickelten Rich Cards, welche Rezepte, Bewertungen, Veranstaltungen und Produkte besonders prägend in den Suchergebnissen hervorheben. Es bietet sich an, die Daten mit dem „Structured Data Testing Tool“ von Google. Dabei kann man gleichsehenm, wie sich die Metadaten in Google verhalten und ob sie beispielsweise den Firmennamen enthalten. Darüber hinaus sollten die Metadaten auf Facebook mit Hilfe des Debug-Tools von Facebook untersucht werden.

4. Einbetten der richtigen Vorschaubilder

Bilder müssen innerhalb von Bruchteilen von Sekunden überzeugen. Außerdem müssen sie zum Text passen und in der Kombination mit den Überschriften eine Erwartungshaltung auf Leserseite schaffen. Doch wo bekommt man die guten Bilder her? Es bietet sich natürlich an, Bilder über Platformen wie Shutterstock zu kaufen. Die Bilder sind meist hochwertig und imposant. Bietet sich also für Social Media Kanäle an. Im Bezug auf Google-Rankings haben sie jedoch einen negativen Einfluss, da sie meistens bereits gerankt sind. Je eizigartiger und passender Ihr Bild, desto mehr kann damit auch erreicht werden. Das Seitenverhältnis der Bilder sollte 2:1 betragen und man sollte sie als richtiges Bild, nicht als Hintergrundbild einbetten. Hintergrundbilder sind für Google von geringerer Relevanz.

5. Die Medien richtig einbetten

Wenn es um die Einbindung von Videos im Beitrag geht, nutzt man am besten den Video-SEO-Generator von Sitrix. Dieser bietet die Möglichkeit, Videos in sogenannte Video Cards anzeigen zu lassen. Darüber hinaus sollten Videos in sozialen Netzwerken mit Tags oder Hashtags versehen werden.

6. Was gilt es zu erreichen?

Vor dem Post sollte immer klar sein, worauf der Content abzielen soll. Je nachdem ob es sich bei den Zielen um sekundäre oder primäre Ziele handelt, sollten diesem im Content verdeutlicht werden. Primärziele sollten above- und Sekundärziele below the fold (über-/ unter dem scrollbaren Bereich) eingebaut werden. Ist die Diskussion das Ziel, so sollte der Artikel auf eine Frage hinführen. Wollen Sie auf eine Handlungsaufforderung aus, so verstecken Sie diese bestenfalls im oberen Teil des Textes.

7. Ist man verlinkt?

Links in Blogs bieten sich an, um eine gewisse Dynamik in den Blog zu bekommen. Aber nicht jeder Link ist geeignet! Achten Sie darauf, nur zum Thema passende Links in den Blog einzubinden. Fügen Sie eine Linkliste auf Ihrer Seite ein, sollten Sie darauf achten, die Zielseite individuell zu beschreiben. Dadurch verringert sich das Risiko, von Google als Spam gekennzeichnet zu werden oder aus Mangel an Mehrwert abgewertet zu werden. Die effektivste Verlinkung sind Links auf die eigenen Seiten. Sollten die externen Links auf affiliate Angebote verweisen oder in irgendeiner Weise einen finanziellen Zusammenhang haben, so sollte man diese als gesponsert oder Werbung kennzeichnen, um Abmahnungen zu verhindern.

8. Wie gut ist der Text?

Circa 2300 Wörter beinhaltet eine Seite die in den Top 10 auf Google geranked ist. Man sollte somit für den Blog etwa die Hälfte der Wörter verwenden, damit man optimal gelistet wird. Im Optimalfall sollte der Absatz etwa 40-55 Wörter enthalten, das entspricht etwa der Länge eines Smartphone Bildschirmes und fördert die Orientierung in einem langen Text. Mit Hilfe von Bildern und Bildunterschriften, so wie Videos sollte man versuchen, den Text lebendiger werden zu lassen. Die längen der Texte sind jedoch nicht in Stein gemeißelt! Auch lustige Kurztexte haben das Zeug dazu, viral zu werden. Ein Optimum ist jedoch eine Kombination aus unterhaltsam und informativ.

Als Goldene Regel gilt jedoch:

Es gibt keine goldene Regel! Ausprobieren und schauen, wie es bei der Zielgruppe ankommt. Kein Content ist direkt perfekt.

Die Loftis

 

 

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Content-Marketing

Push the Content!

Auf allen sozialen Kanälen wimmelt es von Postings und Interaktionsmöglichkeiten. Doch wie fällt man unter den ganzen Publishern auf? In diesem Artikel haben wir 8 Erfolgsstrategien zusammengestellt, die dabei helfen sollen alle Kanäle zu pushen.

Eine Grundvoraussetzung ist, eine gute Definition der Zielgruppe, sowie die Contentplanung des Kanals. Inhalte wirken nur dann im Social Web, wenn es sich dabei nicht um platte Werbebotschaften handelt, sondern um relevante Inhalte, die die Zielgruppe informiert, auf Fragen eine echte Lösung bietet oder im besten Sinne unterhält. Somit kann Content „Viral“ gehen.

Hierzu ein paar interessante Zahlen:

  • 44 % wollen andere unterhalten.
  • 25 % wollen anderen etwas beibringen.
  • 20 % wollen zeigen, wer sie sind.
  • 10 % wollen etwas unterstützen.
  • 1 % wollen etwas über andere lernen.

Das sagt aus, dass Beiträge die einen witzigen Inhalt bieten, eine höhere Chance haben, sich viral zu verbeiten. Doch außer einem „genialen“ Content, bedarf es etwas mehr als „unterhaltsamen“ Content.

1. „A picture is worth more than a thousand words“

Manchmal sagt ein Bild mehr als tausend Worte. Das Internet ist ein Text-Bild-Medium, wobei das Bild noch vor dem Text steht. Am besten lassen sich Interaktionen mit eindrücklichen Bildern und Videos generieren. Eine Faustregel für jede der Social Media-Aktivitäten ist: Kein Post ohne Bild! Hier kommt es vor allem auf den kreativen Content an. Postings müssen interessant sein.

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Selbst Napoleon wusste schon über die richtige Verwendung von Bildern im Social Web bescheid.

2. Whats your matter?

Ein Thema, dass leider viel zu wenig Beachtung findet: Überschriften! Gute Überschriften sind wie eine Einladung, um sich mit dem Thema zu befassen. Sie soll den Leser provozieren und ihn zu einer Interaktion animieren. Ein Vorreiter in Sachen Überschriften ist die Bild-Zeitung. In punkto Überschriften, kann man ihr nichts vormachen, denn „Wir sind Papst“ hat sich nun wirklich jeder gemerkt.

Sollten Sie über ein Thema schreiben, welches Sie mehrfach posten und in abgewandelter oder ergänzter Form neu posten wollen, verwendet man am besten auch eine neue Überschrift. Testet Sie am besten gleich mehrere Varianten von Überschriften, so können Sie sehen, welche eine größere Reichweite hat und für die Leser „einladender“ wirkt. Man sollte auf die Tonality achten, denn sie soll immer zu einem festgelegten Wording passen.

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3. Catch them if you can!

Man möchte ja einen möglichst großen Teil der Zielgruppe mit den Posts erreichen. Doch wann ist dafür der geeignete Zeitpunkt? Ganz einfach: Dann, wenn der Großteil Ihrer Zielgruppe online ist. Benutzen Sie dazu beispielsweise Plattformen wie „Facebook Insights“. Diese bietet Tools, an denen sich nach Wochentagen und sogar nach Uhrzeit einsehen lässt, wann ein Großteil der Zielgruppe online ist.

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Mit Facebook Insights kann man sehen, wann der Großteil der Fans online ist.

4. Special Forces

Jede Plattform hat seine eigenen „Spezialfunktionen“ und Formate, deshalb ist es wichtig den Content so anzupassen, dass er mit den anderen Posts harmoniert, bzw. die Funktionen genutz werden. Um das zu verdeutlichen, haben wir hier zwei Beispiele aufgeführt. Die Verwendung von Hashtags bei Instagram ist ein absolutes muss, um den Kanal richtig zu bedienen. Viele User suchen über Hashtags neue Bilder und neuen Content. Hat das Bild keine Hashtags, kann dieses nicht gefunden werden. Ein weiteres Beispiel: Snapchat hat mittlerweile eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten bekommen. Diese sollten auch genutzt werden, denn ein einfaches Bild wirkt auf Snapchat eher langweilig und dröge.

5. Double Content as a service

Um mehr Leser zu erreichen, empfielt es sich, den Content mehrfach zu posten. Halt Stopp! Das grenzt doch an unprofessionellen Spaming, werden sich jetzt einige wundern – aber dem ist nicht so! Sehen Sie es als eine Art Service für den User. Am besten man postet nicht noch einmal genau denselben Post, sondern wandelt es etwas ab. Bei Links oder Veranstaltungen bietet sich dies besonders an.

6. Talk to me

Social Media beudeutet Interaktion und das muss mit den Posts erreicht werden. Am besten immer Fragen stellen und Feedback einfordern! Gute Interaktionsmöglichkeiten bieten auch ein Quiz oder ein Gewinnspiel. Genauso wie eine überraschende oder provokante Headline, ein witziges Foto oder einfach etwas was es wert ist, geteilt zu werden.

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Gewinnspiele können eine hohe Reichweite bekommen.

7. Where is the place to be?

Bei der Vielzahl an Sozialen Plattformen mag es manch einen schwer fallen sich auf die für sein Unternehmen relevanten Kanäle zu beschränken, die auch wirklich gut zum Unternehmen passen. Am besten ist – Plattformen ganz genau ansehen und Zielgruppe mit der eigenen vergleichen.

8. Your Support

Der Start eines guten Kanals wird durch einen guten Support erreicht – durch die Mitarbeiter, Kollegen und Geschäftspartner, die man zu Botschaftern der Marke macht. Kontakt zu Persönlichkeiten und Meinungsführern die bereits Fans der Marke, des Produkts oder der Dienstleitung sind helfen! Das virale Potenzial solcher Multiplikatoren sollte nicht unterschätzt werden.

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Freunde und Partner einladen, der Seite zu folgen.

Fazit: Interact with your community

Keine Frage: Hochwertigen Content zu erstellen, der für die Zielgruppe interessant ist und gleichzeitig die Unternehmensziele unterstützen, ist sehr aufwendig. Guter Content entsteht eben nicht aus dem nichts. Der Aufwand wird sich jedoch auszahlen, und man wird mit einer aktiven Community und einer großen Reichweite belohnt.

Die Loftis

 

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Werbeformen

Die Top 5 Guerilla-Aktionen

Man lässt sich täglich inspirieren und sucht immer wieder nach neuen Ideen. Dabei ist das Loft auf verschiedenen Kanälen unterwegs um die neusten Kreation aufzuspüren und hält Augen und Ohren weit offen.

In diesem Artikel haben wir einmal unsere Top 5 Inspirationen von Guerilla Marketing-Aktionen zusammengestellt. Von Werbung die zum kritischen Nachdenken anregt bis hin zu Werbung die einen zum Lachen bringt ist alles dabei. Hier sind die Top 5 und Ihre Geschichten.

Top: 5

Taucher-Frau-Statue im Stanley-Park in Vancover verziert mit einem Sixerträger
Taucher-Frau-Statue im Stanley-Park in Vancover verziert mit einem Sixerträger.

An der Kanadischen Küste im Südwesten von British Columbia ereignete sich folgende Aktion: Die Umweltschutzorganisation in Vancouver „verzierte“ in der ganzen Stadt berühmte Denkmäler und Staturen mit Six-Pack-Dosenhaltern. Die Guerilla-Kampagne soll helfen das Umweltbewusstsein zu erhöhen und aufzuklären, dass selbst durch so ein kleines „weggeworfenes“ Element, unsere Planet massiven schaden davon tragen kann. Bis zu 450 Jahre benötigt eine Kunststoffflasche, bis sie sich zersetzt hat. Plastik ist biologisch „inert“, also sehr stabil und löslich, und daher auch kaum einer Mineralisation unterworfen, so dass Mikroplastikpartikel zwar kontinuierlich kleiner, aber nicht vollständig abgebaut werden.

Top: 4

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„Neu! Das extra dünne Schnitzel“ – Eine Parkplatzschranke als Werbefläche.

„Huch was ist denn das?“, werden sich wohl viele Besucher dieses amerikanischen Parkingspots gedacht haben. Die Werbeagentur eines amerikanischer Fleischherstellers nutzte diese Parkschranke an einem Einkaufszentrum als Werbefläche für Ihr neues Produkt: ein extra dünnes Schnitzel. In Form eines Fleischklopfers soll er mit der Bewegung eine übliche Technik beim Kochen stimulieren. Denn bei den extra dünnen Schnitzeln fällt das Klopfen weg und man kann gleich zum Parnieren hinüber gehen. Eine gute Idee mit wenig Budget.

Top 3:

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„Share your Coke“ war das Motto eine Kampagne von Coca-Cola und JetBlue.

Jetzt ne‘ Coke dachte sich der etwas kräftige Mann mit dem schwarzen T-Shirt und der goldenen Kette um den Hals. Praktisch, dass da in einer New Yorker U-Bahn Station ein Coca-Cola Automat stand. Nichts ahnend warf er sein Geld hinein und orderte eine Coke. Doch statt einer kamen zwei Cokes aus dem Flaschenschacht. Man sah es ihm im Gesicht an, ein jeder stellte sich die selbe Frage, was man mit der zweiten Flasche Cola nun tun sollte oder könnte. Keine Frage der Automat sollte zum Teilen animieren! So nahm der Mann seine zweite Flasche und schenkte Sie einem wild fremden Mann. Kurz darauf erschien ein Mitarbeiter von JetBlue und sprach ihn an und schenkte ihm zwei Rückflugtickets von einem Ort seiner Wahl. Insgesamt erklärten sich 150 New Yorker zum Teilen Ihrer Coke bereit. Eine herrliche soziale Aktion von Coca-Cola und JetBlue, wie wir finden.

Top 2:

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Interaktives City-Light Plakat vor der Kneipe zum Silbersack an der Ecke Silbersackstraße / Querstraße in Hamburg.

„Endlich Astra-Werbung die Frauen anspricht.“ war der Slogan auf dem interaktiven Plakat von Astra an der Reeperbahn. Die Zielgruppe ist klar – man wolle Frauen begeistern, die eigentlich von Biermarken etwas Abstand nehmen. Wie hat es Astra geschafft mit dem Plakat diese Zielgruppe anzusprechen? Ein interaktives Leuchtplakat mit einer Kamera und einer Gesichtserkennungssoftware waren die Mittel. Die Software konnte Geschlecht und Alter unterscheiden, um sicher zu stellen, dass Minderjährige nicht zu Alkohol verführt werden. Eine neue Art von geschlechtsspezifischer Werbung. Wir finden das ist eine super Idee mit einem guten Konzept, um auch neue Zielgruppen ins Visier zu nehmen. Die Kampagne war im Endeffekt ein voller Erfolg für Astra, da mehr Frauen ihr Bier gekauft haben. Das war unser Platz 2.

Top 1:

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Eine Lavaflut am Neuseeländischen Flughafen in Wellington.

Nun zu unserer Top 1 der Guerilla-Aktion, die wir im Netz fanden. Sie ist auf dem Neuseeländischen Flughafen in Wellington platziert. Visa-Card entschied sich hier auf ihr Sponsoring für eine Ausstellung über die untergegangene antike Stadt Pompeji aufmerksam zu machen und buchte dafür ein Gepäckband in der Ankunftshalle. Auf dem Band wurden Kleber angebracht, so dass es aussieht, als würde echtes Lava durch die Gepäckausgabe fließen. Der Eye-Catcher schlecht hin. Auf einem daneben stehenden Plakat wird der Reisende dann über die Ausstellung informiert.  Eine sehr cleverere below-the-line Maßnahme, wie wir finden, die auch an viraler Reichweite kaum zu übertreffen war.

Das waren unsere Top 5 Guerilla-Marketing-Aktionen. Doch da draussen gibt es noch viele viele mehr!

Die Loftis

Quellen:

http://www.guerilla-marketing.com/weblog/

http://t3n.de/news/guerilla-marketing-beispiele-625385/12/

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Loft Insights

Tschüss Zucker! Wie gesündere Ernährung Körper und Geist auf Vordermann bringt

Moin, Moin!

Das Thema „Ernährung“ begleitet alle durch den Alltag. Die meiste Zeit über beschäftigt man sich unbewusst mit all den Dingen, man täglich konsumiert. Natürlich kann man keine pauschale Aussage treffen, denn es gibt sehr viele Menschen, die sehr bewusst auf ihre Ernährung achten müssen und wollen! Doch der Alltag lässt einem nicht nur allzu oft das Bewusstsein für eine ausgewogene und „gute“ Ernährung vergessen – auch die Lebensmittelbranche hat einen großen Anteil am allzu laxen Umgang mit der Ernährung.

Die Arbeit in der Kreativbranche findet überwiegend im Sitzen statt. Gleichzeitig wird geistiger Hochleistungssport betrieben. Alles, was hier für dringend benötigte Energieschübe sorgt, ist also herzlich willkommen! Der schnelle Snack, fettiges Essen und zwischendurch was Süßes. Aber diese Denke ist eine Einbahnstraße. In einer Branche, wo es beständig um das Optimieren von allerlei Prozessen geht, ist man bei der Ernährung überraschend optimierungsfaul.

Höchste Zeit also, etwas zu ändern! „Wild and Veda“ kam ins Loft. Ihr Ernährungsworkshop basierte auf der indischen Gesundheitslehre „Ayurveda“, was auf Sanskrit frei übersetzt Wissen vom Leben bedeutet – ein Häppchen Wissen nebenbei kann ja nicht schaden. Ayurveda soll Körper und Geist auch in der Ernährung in Einklang bringen. Die beiden Workshopleiterinnen Stephanie und Ulli von Wild and Veda verpassten jedem erst mal einen äußerst plastischen Zuckerschock. Der Konfi-Tisch verwandelte sich nämlich in ein wahres Zuckerland, das uns vor Augen führte, wie viel Zucker in unseren allseits bekannten Lebensmitteln drin steckt. Die empfohlene Tagesdosis – das hat jeder auch gleich gelernt – liegt für Frauen bei 16 Stück und bei Männern bei 21 Stück Zucker. Und bei den meisten Lebensmitteln wird die Tagesdosis schon weit überschritten!

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Zucker die Leistungsfähigkeit des Immunsystems beeinträchtigt und Kohlenhydrate in Hülle und Fülle bereit hält, die, wenn im Übermaß konsumiert, dem Körper Vitamine und Minerallstoffe entziehen. Dieser Mangel führt schließlich zu verschiedenen Krankheiten und einem schlaffen Geisteszustand. Die Ernährung wird häufig unterschätzt, dabei bestimmt sie unsere Gesundheit und damit auch die Leistungsfähigkeit und Energie.

„Nicht, dass wir essen, sondern was wir essen und vor allem wie wir es verarbeiten bestimmt unser Energielevel!“      -Wild and Veda

Stephanie und Ulli veranschaulichten jedem jedoch nicht nur, wie schädlich Zucker ist und welche Konsequenzen er auf den Körper und auf das Gehirn hat – sie machten jeden auch mit diesen gesünderen Zuckeralternativen bekannt:

  • Süße Früchte
  • Honig
  • Reissirup
  • Kakao
  • Trockenfrüchte
  • Kokosblütenzucker

Das Loft dankt den beiden für ihre tolle Präsentation und ihre Zeit! Und weil es so gut war, wurde Wild and Veda gleich für einen Zweiten, vertiefenden Workshop vorgemerkt. Bis es Neues zu erzählen gibt, gibt es nähere Infos rund um eine gesündere Ernährung auf der Loft-Website Homepage.

Schauen Sie bald wieder rein.

Die Loftis

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Technik

Page-Carousel – der Webseiten-Trend 2016?

Die Nachrichtenseite t3n.de hat in einem aktuellen Artikel die Webdesign-Trends für das Jahr 2016 ausgemacht. Das Thema Webdesign wird dabei immer entscheidender. Die Zahl der Smartphone – und Tablett-Nutzer steigt, was sich wiederum auf das Nutzungsverhalten auf den Webseiten auswirkt. Ein Trend davon sind die One-Pager Seiten im Carousel Stil.

One-Pager als Page-Carousel

Eine Page-Carousel basierte Webseite zeichnet aus, dass eine komplette Seite eingeblendet wird und anstelle eines Scrollens, ein direkter Sprung zu einem nächsten One-Pager erfolgt. Die Scrollrichtung bleibt noch immer Vertikal, es wirkt jedoch eher, als würde man sich einzelne Bilder angucken, die sich von unten nach oben in das Bild schieben. Um sich ein Beispiel anzusehen, dient die Seite von Alvarotrigo.
Wichtig ist außerdem, eine beschriftete Menüleiste einzupflegen  und diese zu betexten (Abb 1).

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Wir finden den Trend interessant und werden schauen, wie sich die nächsten Monate im Bereich Webdesign entwickeln. Was wird wohl der Trend für 2016?

Die Loftis

Quelle Beitragsbild:

https://pixabay.com/de/trend-berater-medien-geschaefte-1202995/

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