Social Media

Emoji-Targeting auf Twitter

Erste Reaktion – Häh! Was vorerst wie ein Witz klingt, könnte sich für Marketer bald zu einer echten Alternative entwickeln.

Twitter ließ anlässlich zum Emoji-Tag am 17. Juli eine neue Werbeform präsentieren. Auf Basis von Emojis soll stimmungsgenau geworben werden können. Seit 2014 wurde bereits über 110 Milliarden Emojis auf Twitter gepostet. Der Oxford Dictionary wählte sogar den „tränen lachenden Emoji“ zum Wort des Jahres 2015.

Dieser Emoji war 2015 das Wort des Jahres
Dieser Emoji war 2015 das Wort des Jahres.

Und wie sollen Werber davon Profitieren?
Die Emojis wurden entwickelt um den nutzern die Möglichkeit zu geben, ihre Stimmungslage auszudrücken. Postet jemand somit beispielsweise zukünftig den Pizza-Emoji, so können Fast-Food Ketten dies nutzen um den Nutzer direkt mit Werbung über das Soziale Medium zu konfrontieren. Die kombination von Standortdaten und Emojis kann dabei helfen, das AD-Targeting gezielt einzusetzen. Selbiges wird natürlich mit Kaffee oder anderen Nahrungsmitteln möglich sein. Deutlich schwieriger könnte sich das Emoji-Targeting allerdings bei Smileys wie dem Herz oder Stimmungssmiley gestalten.

Der Dienst wird übrigens nicht über Twitter selber, sondern über ihre Partner Adparlor, Amobee, HYFN, Perion, Socialcode und 4C verfügbar sein.

Wir finden es einen interessanten Schritt und werden diese innovative Werbeform weiter verfolgen. Wo auch immer sie sich hin entwickelt..?

Die Loftis

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Werbeformen

Die Top 5 Guerilla-Aktionen

Man lässt sich täglich inspirieren und sucht immer wieder nach neuen Ideen. Dabei ist das Loft auf verschiedenen Kanälen unterwegs um die neusten Kreation aufzuspüren und hält Augen und Ohren weit offen.

In diesem Artikel haben wir einmal unsere Top 5 Inspirationen von Guerilla Marketing-Aktionen zusammengestellt. Von Werbung die zum kritischen Nachdenken anregt bis hin zu Werbung die einen zum Lachen bringt ist alles dabei. Hier sind die Top 5 und Ihre Geschichten.

Top: 5

Taucher-Frau-Statue im Stanley-Park in Vancover verziert mit einem Sixerträger
Taucher-Frau-Statue im Stanley-Park in Vancover verziert mit einem Sixerträger.

An der Kanadischen Küste im Südwesten von British Columbia ereignete sich folgende Aktion: Die Umweltschutzorganisation in Vancouver „verzierte“ in der ganzen Stadt berühmte Denkmäler und Staturen mit Six-Pack-Dosenhaltern. Die Guerilla-Kampagne soll helfen das Umweltbewusstsein zu erhöhen und aufzuklären, dass selbst durch so ein kleines „weggeworfenes“ Element, unsere Planet massiven schaden davon tragen kann. Bis zu 450 Jahre benötigt eine Kunststoffflasche, bis sie sich zersetzt hat. Plastik ist biologisch „inert“, also sehr stabil und löslich, und daher auch kaum einer Mineralisation unterworfen, so dass Mikroplastikpartikel zwar kontinuierlich kleiner, aber nicht vollständig abgebaut werden.

Top: 4

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„Neu! Das extra dünne Schnitzel“ – Eine Parkplatzschranke als Werbefläche.

„Huch was ist denn das?“, werden sich wohl viele Besucher dieses amerikanischen Parkingspots gedacht haben. Die Werbeagentur eines amerikanischer Fleischherstellers nutzte diese Parkschranke an einem Einkaufszentrum als Werbefläche für Ihr neues Produkt: ein extra dünnes Schnitzel. In Form eines Fleischklopfers soll er mit der Bewegung eine übliche Technik beim Kochen stimulieren. Denn bei den extra dünnen Schnitzeln fällt das Klopfen weg und man kann gleich zum Parnieren hinüber gehen. Eine gute Idee mit wenig Budget.

Top 3:

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„Share your Coke“ war das Motto eine Kampagne von Coca-Cola und JetBlue.

Jetzt ne‘ Coke dachte sich der etwas kräftige Mann mit dem schwarzen T-Shirt und der goldenen Kette um den Hals. Praktisch, dass da in einer New Yorker U-Bahn Station ein Coca-Cola Automat stand. Nichts ahnend warf er sein Geld hinein und orderte eine Coke. Doch statt einer kamen zwei Cokes aus dem Flaschenschacht. Man sah es ihm im Gesicht an, ein jeder stellte sich die selbe Frage, was man mit der zweiten Flasche Cola nun tun sollte oder könnte. Keine Frage der Automat sollte zum Teilen animieren! So nahm der Mann seine zweite Flasche und schenkte Sie einem wild fremden Mann. Kurz darauf erschien ein Mitarbeiter von JetBlue und sprach ihn an und schenkte ihm zwei Rückflugtickets von einem Ort seiner Wahl. Insgesamt erklärten sich 150 New Yorker zum Teilen Ihrer Coke bereit. Eine herrliche soziale Aktion von Coca-Cola und JetBlue, wie wir finden.

Top 2:

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Interaktives City-Light Plakat vor der Kneipe zum Silbersack an der Ecke Silbersackstraße / Querstraße in Hamburg.

„Endlich Astra-Werbung die Frauen anspricht.“ war der Slogan auf dem interaktiven Plakat von Astra an der Reeperbahn. Die Zielgruppe ist klar – man wolle Frauen begeistern, die eigentlich von Biermarken etwas Abstand nehmen. Wie hat es Astra geschafft mit dem Plakat diese Zielgruppe anzusprechen? Ein interaktives Leuchtplakat mit einer Kamera und einer Gesichtserkennungssoftware waren die Mittel. Die Software konnte Geschlecht und Alter unterscheiden, um sicher zu stellen, dass Minderjährige nicht zu Alkohol verführt werden. Eine neue Art von geschlechtsspezifischer Werbung. Wir finden das ist eine super Idee mit einem guten Konzept, um auch neue Zielgruppen ins Visier zu nehmen. Die Kampagne war im Endeffekt ein voller Erfolg für Astra, da mehr Frauen ihr Bier gekauft haben. Das war unser Platz 2.

Top 1:

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Eine Lavaflut am Neuseeländischen Flughafen in Wellington.

Nun zu unserer Top 1 der Guerilla-Aktion, die wir im Netz fanden. Sie ist auf dem Neuseeländischen Flughafen in Wellington platziert. Visa-Card entschied sich hier auf ihr Sponsoring für eine Ausstellung über die untergegangene antike Stadt Pompeji aufmerksam zu machen und buchte dafür ein Gepäckband in der Ankunftshalle. Auf dem Band wurden Kleber angebracht, so dass es aussieht, als würde echtes Lava durch die Gepäckausgabe fließen. Der Eye-Catcher schlecht hin. Auf einem daneben stehenden Plakat wird der Reisende dann über die Ausstellung informiert.  Eine sehr cleverere below-the-line Maßnahme, wie wir finden, die auch an viraler Reichweite kaum zu übertreffen war.

Das waren unsere Top 5 Guerilla-Marketing-Aktionen. Doch da draussen gibt es noch viele viele mehr!

Die Loftis

Quellen:

http://www.guerilla-marketing.com/weblog/

http://t3n.de/news/guerilla-marketing-beispiele-625385/12/

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Loft Insights

Tschüss Zucker! Wie gesündere Ernährung Körper und Geist auf Vordermann bringt

Moin, Moin!

Das Thema „Ernährung“ begleitet alle durch den Alltag. Die meiste Zeit über beschäftigt man sich unbewusst mit all den Dingen, man täglich konsumiert. Natürlich kann man keine pauschale Aussage treffen, denn es gibt sehr viele Menschen, die sehr bewusst auf ihre Ernährung achten müssen und wollen! Doch der Alltag lässt einem nicht nur allzu oft das Bewusstsein für eine ausgewogene und „gute“ Ernährung vergessen – auch die Lebensmittelbranche hat einen großen Anteil am allzu laxen Umgang mit der Ernährung.

Die Arbeit in der Kreativbranche findet überwiegend im Sitzen statt. Gleichzeitig wird geistiger Hochleistungssport betrieben. Alles, was hier für dringend benötigte Energieschübe sorgt, ist also herzlich willkommen! Der schnelle Snack, fettiges Essen und zwischendurch was Süßes. Aber diese Denke ist eine Einbahnstraße. In einer Branche, wo es beständig um das Optimieren von allerlei Prozessen geht, ist man bei der Ernährung überraschend optimierungsfaul.

Höchste Zeit also, etwas zu ändern! „Wild and Veda“ kam ins Loft. Ihr Ernährungsworkshop basierte auf der indischen Gesundheitslehre „Ayurveda“, was auf Sanskrit frei übersetzt Wissen vom Leben bedeutet – ein Häppchen Wissen nebenbei kann ja nicht schaden. Ayurveda soll Körper und Geist auch in der Ernährung in Einklang bringen. Die beiden Workshopleiterinnen Stephanie und Ulli von Wild and Veda verpassten jedem erst mal einen äußerst plastischen Zuckerschock. Der Konfi-Tisch verwandelte sich nämlich in ein wahres Zuckerland, das uns vor Augen führte, wie viel Zucker in unseren allseits bekannten Lebensmitteln drin steckt. Die empfohlene Tagesdosis – das hat jeder auch gleich gelernt – liegt für Frauen bei 16 Stück und bei Männern bei 21 Stück Zucker. Und bei den meisten Lebensmitteln wird die Tagesdosis schon weit überschritten!

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Zucker die Leistungsfähigkeit des Immunsystems beeinträchtigt und Kohlenhydrate in Hülle und Fülle bereit hält, die, wenn im Übermaß konsumiert, dem Körper Vitamine und Minerallstoffe entziehen. Dieser Mangel führt schließlich zu verschiedenen Krankheiten und einem schlaffen Geisteszustand. Die Ernährung wird häufig unterschätzt, dabei bestimmt sie unsere Gesundheit und damit auch die Leistungsfähigkeit und Energie.

„Nicht, dass wir essen, sondern was wir essen und vor allem wie wir es verarbeiten bestimmt unser Energielevel!“      -Wild and Veda

Stephanie und Ulli veranschaulichten jedem jedoch nicht nur, wie schädlich Zucker ist und welche Konsequenzen er auf den Körper und auf das Gehirn hat – sie machten jeden auch mit diesen gesünderen Zuckeralternativen bekannt:

  • Süße Früchte
  • Honig
  • Reissirup
  • Kakao
  • Trockenfrüchte
  • Kokosblütenzucker

Das Loft dankt den beiden für ihre tolle Präsentation und ihre Zeit! Und weil es so gut war, wurde Wild and Veda gleich für einen Zweiten, vertiefenden Workshop vorgemerkt. Bis es Neues zu erzählen gibt, gibt es nähere Infos rund um eine gesündere Ernährung auf der Loft-Website Homepage.

Schauen Sie bald wieder rein.

Die Loftis

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