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Anfang September veröffentlichten Google und Apple neue Tools für Entwickler zur Erstellung von Augmented Reality Apps. Dies sorgt nun für einen frischen Wind in der Entwickler-Szene, dabei ist AR eigentlich schon ein „alter Hut“.

Für alle die sich jetzt denken:“ AR? Noch nie von gehört!“, hier noch einmal in einem Satz kurz erklärt: Mit Augmented Reality kann man die Welt mit einem Handy oder einer AR-Brille interaktiv und digital manipulieren. Das erste Testprojekt startet Google 2014 mit dem Projekt Google Glasses. Eine Brille mit der man die virtuelle Welt über einen kleinen Sensor mit der realen Welt verbinden konnte. Leider brachte das Projekt nicht den gewünschten Verkaufserfolg, weshalb es nach einiger Zeit eingestellt wurde.

Von diesem Misserfolg ließen sich die Entwickler jedoch nicht entmutigen. Die Erfolge mit dieser Technologie ließen nicht lange auf sich warten. 2016 brachte Nintendo für das Smartphone ein Spiel namens Pokémon Go auf den App-Markt – wer kennt es nicht… Die App wurde in kürzester Zeit millionenfach gedownloadet. Ebenso populär ist die Social-Media App Snapchat, in der Augmented-Reality in Form von Fotomasken integriert ist.

Der Erfolg solcher Apps und das erneute Interesse von Firmen wie Apple, Google und Facebook bedeutet, dass AR mittlerweile eine wesentliche Rolle in der Technologie spielt. In der Werbung sind die Möglichkeiten von AR praktisch unbegrenzt und noch nicht völlig erkundet.

Welche AR-Apps gibt es schon?

IKEA hat kürzlich seine neue App vorgestellt, die zurzeit nur in Amerika verfügbar ist. Die App ermöglicht das Aufstellen neuer Ikea-Einrichtungsgegenstände in der eigenen Wohnung, ohne in den Laden zu gehen. Man scannt mit seinem Handy das Zimmer, wählt ein Möbelstück aus dem Katalogangebot und dann kann man dieses Möbelstück in dem gewählten Wohnbereich auf dem Bildschirm sehen. Zusätzlich kann man nicht nur ein Foto machen und auf Facebook teilen, um darüber mit seinen Freunden zu diskutieren, das Produkt ist auch direkt in der App bestellbar. Wie einfach! Wir freuen uns darauf, diese App hier in unserem Loft auszuprobieren.

Auch im Destinations-Marketing eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten. Die Hamburg-Tourismus App zeigt mit einer neuen Augmented Reality-Funktion den Touristen, was sich vor beziehungsweise um sie herum befindet. Durch die Kombination von GPS-Daten, Kamera und Online-Daten sieht man folglich auf dem Bildschirm interessante Stadtattraktionen oder Informationen, die sich in der Nähe des Nutzers befinden.

Auch bei den Kreuzfahrtschiffen im Hamburg-Hafen gibt es die Möglichkeit mit einer App ein Angebot in einem Katalog zu scannen. So bekommt der Kunde aktuelle Informationen zur Reiseroute oder individuellen Reiseangebote auf sein Smartphone.

Gimmick oder eigentlich nützlich?

Natürlich bietet diese Technologie ein großes Potenzial. Die Kundenerwartungen verändern sich zunehmend. Augmented Reality bietet den Kunden die Möglichkeit besserer Personalisierung, Interaktion und einfachere Nutzung. Das sorgt für mehr Relevanz und für ein ausgeprägtes Kundenerlebnis. Es wird jedoch noch eine Zeit brauchen, bevor wir mehr wirklich relevante Apps benutzen können, die nicht nur Gimmick sind und unnötig Speicherplatz verbrauchen.

Potenziale erkennen und nutzen

Wir finden das AR noch weiter ausgebaut werden kann. Gerade an Orten wo man das Handy sowieso dabei hat, kann man diese Technologie viel mehr zum Einsatz bringen. Zum Beispiel mit einer Supermarkt-App. Mit dem Scannen von Produkten kann ein Kunde Zusatzinformationen zu diesem Produkt bekommen und über individuelle Angebote informiert werden.

Denkbar wäre auch Angebote in Reise-Apps zu integrieren. Scannt man zum Beispiel den Hamburger Michel mit der Hamburg-Tourismus App, erscheint ein kleiner Banner, der den Touristen über das aktuelle Tagesgericht im Restaurant gegenüber informiert. Oder beim nächsten Karibik Urlaub könnte man mit dem Scannen einer Landkarte Sehenswürdigkeiten, Restaurants oder der Strände interaktiv darstellen und in die Urlaubsplaung so besser einbeziehen.

Diese Verbindung zwischen Werbung und Unterhaltung finden wir richtig spannend. Augmented Reality hat die Fähigkeit, Werbung innovativer und exklusiver zu machen. Nicht nur eine Anzeige, sondern Eintritt zu Angeboten und Informationen über die Produkte. Wir freuen uns auf neue Konzepte und na klar, werden wir auch unser Loft durch AR digital weiterentwickeln.

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Social Media

Plagiat oder geniale Idee

Worum es geht: 

Eine App, die es ermöglicht, Bilder 24 Stunden lang für seine Follower zur Verfügung zu stellen und darüber hinaus mit kleinen Zeichnungen zu versehen. Das klingt nach Snapchat, ist aber die neue Story-Funktion von Snapchat-Konkurrent Instagram.

Was das neue Feature kann:

Wir haben ein Bild aufgenommen, mit welchem wir die neue Story Funktion erläutern und herausfinden, welche App die bessere Storyfunktion anbietet. Let’s go!

Instagram_Stories_Loftis

  • Die Filter die man über die Bilder legen kann, ähneln sich stark, wobei bei Snapchat ebenfalls farbenfrohe Masken über die Gesichter geladen werden können.
  • Die Dauer die das Bild in der Story zur Verfügung steht, beträgt bei beiden Apps 24 Stunden.

Sieht vorerst nach einer klaren Überlegenheit von Snapchat aus, was jedoch auch daran liegt, dass die Storyfunktion von Instagram noch in den Kinderschuhen steckt. Der Vorteil von Instagram liegt darin, wie leicht man sich mit Freunden vernetzen kann. Bei Snapchat lassen sich Freunde nur über Usernamen oder das Adressbuch im Telefon finden. Bei Instagram dagegen besteht eine Verlinkung zu Facebook, wodurch man direkt seine Facebook-Freunde hinzufügen kann. Die App von Instagram wirkt deutlich eleganter und übersichtlicher zu bedienen, wohingegen Snapchat noch immer etwas hölzern daher kommt.

Auch für Unternehmen ist Instagram-Stories ein gutes, ergänzendes Tool. Es bietet nämlich eine entscheidende Option, die man sonst auf Instagram (und Facebook) nicht hat: Man kann eine Geschichte „am Stück erzählen“. Spontaner, aber auch geplanter Content kann in chronologischer Reihenfolge angezeigt werden, ohne die Ablenkung durch Freunde oder anderer Marken. Wichtig hierbei ist nur, das die Story interessant genug ist, damit die Nutzer diese auch verfolgen. Das bedeutet natürlich einen hohen Zeitaufwand für Unternehmen, da man immer wieder nach neuen Content suchen muss. Dennoch besteht hohes Potenzial, dass man eine größere Reichweite durch die bereits bestehende Followerschaft erreichen kann, als wie gegenüber Snapchat, da diese erstmal mit Ihnen „connected“ werden müssen.

Wir dürfen also gespannt sein, wie sich Instagram in Zukunft schlägt und ob sie den Vorteil den sie durch das leichtere Vernetzen haben, für sich nutzen können. Fest steht, dass es angenehmer wäre, Story und normale Posts in einer App zu haben und nicht mehr zwischen zwei Applikationen wechseln zu müssen. Aktuell bietet Snapchat jedoch einen höheren Spaßfaktor.

Was meinen Sie, wer wird sich zukünftig durchsetzen oder werden sich beide weiterentwickeln?

Die Loftis

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Social Media

Emoji-Targeting auf Twitter

Erste Reaktion – Häh! Was vorerst wie ein Witz klingt, könnte sich für Marketer bald zu einer echten Alternative entwickeln.

Twitter ließ anlässlich zum Emoji-Tag am 17. Juli eine neue Werbeform präsentieren. Auf Basis von Emojis soll stimmungsgenau geworben werden können. Seit 2014 wurde bereits über 110 Milliarden Emojis auf Twitter gepostet. Der Oxford Dictionary wählte sogar den „tränen lachenden Emoji“ zum Wort des Jahres 2015.

Dieser Emoji war 2015 das Wort des Jahres
Dieser Emoji war 2015 das Wort des Jahres.

Und wie sollen Werber davon Profitieren?
Die Emojis wurden entwickelt um den nutzern die Möglichkeit zu geben, ihre Stimmungslage auszudrücken. Postet jemand somit beispielsweise zukünftig den Pizza-Emoji, so können Fast-Food Ketten dies nutzen um den Nutzer direkt mit Werbung über das Soziale Medium zu konfrontieren. Die kombination von Standortdaten und Emojis kann dabei helfen, das AD-Targeting gezielt einzusetzen. Selbiges wird natürlich mit Kaffee oder anderen Nahrungsmitteln möglich sein. Deutlich schwieriger könnte sich das Emoji-Targeting allerdings bei Smileys wie dem Herz oder Stimmungssmiley gestalten.

Der Dienst wird übrigens nicht über Twitter selber, sondern über ihre Partner Adparlor, Amobee, HYFN, Perion, Socialcode und 4C verfügbar sein.

Wir finden es einen interessanten Schritt und werden diese innovative Werbeform weiter verfolgen. Wo auch immer sie sich hin entwickelt..?

Die Loftis

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Loft Insights

Tschüss Zucker! Wie gesündere Ernährung Körper und Geist auf Vordermann bringt

Moin, Moin!

Das Thema „Ernährung“ begleitet alle durch den Alltag. Die meiste Zeit über beschäftigt man sich unbewusst mit all den Dingen, man täglich konsumiert. Natürlich kann man keine pauschale Aussage treffen, denn es gibt sehr viele Menschen, die sehr bewusst auf ihre Ernährung achten müssen und wollen! Doch der Alltag lässt einem nicht nur allzu oft das Bewusstsein für eine ausgewogene und „gute“ Ernährung vergessen – auch die Lebensmittelbranche hat einen großen Anteil am allzu laxen Umgang mit der Ernährung.

Die Arbeit in der Kreativbranche findet überwiegend im Sitzen statt. Gleichzeitig wird geistiger Hochleistungssport betrieben. Alles, was hier für dringend benötigte Energieschübe sorgt, ist also herzlich willkommen! Der schnelle Snack, fettiges Essen und zwischendurch was Süßes. Aber diese Denke ist eine Einbahnstraße. In einer Branche, wo es beständig um das Optimieren von allerlei Prozessen geht, ist man bei der Ernährung überraschend optimierungsfaul.

Höchste Zeit also, etwas zu ändern! „Wild and Veda“ kam ins Loft. Ihr Ernährungsworkshop basierte auf der indischen Gesundheitslehre „Ayurveda“, was auf Sanskrit frei übersetzt Wissen vom Leben bedeutet – ein Häppchen Wissen nebenbei kann ja nicht schaden. Ayurveda soll Körper und Geist auch in der Ernährung in Einklang bringen. Die beiden Workshopleiterinnen Stephanie und Ulli von Wild and Veda verpassten jedem erst mal einen äußerst plastischen Zuckerschock. Der Konfi-Tisch verwandelte sich nämlich in ein wahres Zuckerland, das uns vor Augen führte, wie viel Zucker in unseren allseits bekannten Lebensmitteln drin steckt. Die empfohlene Tagesdosis – das hat jeder auch gleich gelernt – liegt für Frauen bei 16 Stück und bei Männern bei 21 Stück Zucker. Und bei den meisten Lebensmitteln wird die Tagesdosis schon weit überschritten!

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Zucker die Leistungsfähigkeit des Immunsystems beeinträchtigt und Kohlenhydrate in Hülle und Fülle bereit hält, die, wenn im Übermaß konsumiert, dem Körper Vitamine und Minerallstoffe entziehen. Dieser Mangel führt schließlich zu verschiedenen Krankheiten und einem schlaffen Geisteszustand. Die Ernährung wird häufig unterschätzt, dabei bestimmt sie unsere Gesundheit und damit auch die Leistungsfähigkeit und Energie.

„Nicht, dass wir essen, sondern was wir essen und vor allem wie wir es verarbeiten bestimmt unser Energielevel!“      -Wild and Veda

Stephanie und Ulli veranschaulichten jedem jedoch nicht nur, wie schädlich Zucker ist und welche Konsequenzen er auf den Körper und auf das Gehirn hat – sie machten jeden auch mit diesen gesünderen Zuckeralternativen bekannt:

  • Süße Früchte
  • Honig
  • Reissirup
  • Kakao
  • Trockenfrüchte
  • Kokosblütenzucker

Das Loft dankt den beiden für ihre tolle Präsentation und ihre Zeit! Und weil es so gut war, wurde Wild and Veda gleich für einen Zweiten, vertiefenden Workshop vorgemerkt. Bis es Neues zu erzählen gibt, gibt es nähere Infos rund um eine gesündere Ernährung auf der Loft-Website Homepage.

Schauen Sie bald wieder rein.

Die Loftis

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